Triathlon

1. Saisonhälfte für das SST-Team geschafft

von Karen Böhnke - 22 Jul, 2015

Nachdem die erste Saisonhälfte für die Mitglieder unseres Sportshop-Triathlon Teams nun vorüber ist, möchten wir hier nochmal einen kurzen Überblick über den ein oder anderen Wettkampf geben: $PreviewBreak

  • 24.05.2014: Steinfurter VR-Bank Triathlon
  • 31.05.2015: Swim & Run Cologne
  • 07.06.2015: Wasserstadt Triathlon Hannover-Limmer
  • 07.06.2015: Siegburg Triathlon
  • 13.06.2015: Schloss-Triathlon BarockMAN Moritzburg
  • 14.06.2015: SWB Energie und Wasser Bonn-Triathlon
  • 28.06.2015: Ironman Klagenfurt

 

 

Steinfurter VR-Bank Triathlon: "Organisationswunder"

Stefan und Bernhard vom Sportshop-Triathlon Team waren bei der Premiere der Mitteldistanz in Steinfurt dabei. Geschwommen wurde im 50m Freibad mit zwei Startgruppen. Die Radstrecke war bis auf den Hollicher Berg flach und ging um die Hollicher Mühle. Bei hervorragendem Wetter, kaum Wind und Sonnenschein flogen die vier Runden nur so an uns vorbei. In Richtung Ziel ging es nach dem Berg leicht abwärts, so dass man sich schon auf den Wechsel einstellen konnte. Die Laufstrecke im Bagno-Park, vorbei am Golfplatz und am Cafe, war leicht wellig, aber gut zu meistern.
Insgesamt ein faszinierender Dreikampf - Wiederholungsgefahr für 2016 ist gegeben!

Einen großes Dankeschön von unseren Athleten an das Tri-Team Steinfurt zur erstklassigen Organisation der Veranstaltung: Die Wechselzone war top, alle Streckenposten waren hoch motiviert und haben hervorragend in die Streckenführung eingewiesen, die Beschilderung war klasse, die Bahnen beim Schwimmen wurden gezählt und die letzten Zwei angezeigt.

 

 

Swim & Run Cologne: "Ultrathleten, gebrochene Zehen und Fische in Laufschuhen"

Beim Swim & Run Cologne gingen sechs Mitglieder des Sportshop-Triathlon-Teams an den Start. Kristin, David, Matthias und Peter starteten auf der Halbdistanz über 2km Schwimmen und 14km Laufen. Holger und Mark gingen das Langstreckenschwimmen über 6km bzw. 12km an, welches sie als Trainingseinheit zur Vorbereitung auf den Double Ultra Triathlon in Emsdetten nutzen.

Kristin entschied erst am Vorabend, beim Swim & Run zu starten. Trotz vergessener Startnummer beim Wechsel kam Kristin nach 2:13 Std. ins Ziel. Ihr Fazit: Der Swim & Run macht einfach Spaß und ist eine tolle lokale Veranstaltung, bei der für jeden eine Distanz dabei ist.

Matthias ist der „Fisch“ in unserem Team. Leider musste er nach ungefähr 300m den Slalomparcours durch die letzten Starter der Sprintdistanz nehmen und fand erst 500m später seinen Rhythmus wieder. Obwohl er beim Schwimmen nicht alles gab, damit er beim Laufen noch genügend Kraft in den Beinen hat, stieg er nach ca. 27 als Zweiter aus dem Wasser. Unter einer Stunde war das Ziel für die 14km. Die Taktik ging auf und es blieb sogar noch Zeit, vor dem Ziel kurz anzuhalten, seiner Frau einen Kuss zu geben und seinen Sohn zu schnappen. Als Gesamtvierter kam Matthias mit einer Zeit von 1:27:Std ins Ziel und wurde Erster in seiner Altersklasse.

Peter hatte beim Wettkampf in seinem Wohnzimmer (der Fühlinger See ist sein Trainingsrevier) extrem viel Spaß, denn das gerade Schwimmen auf der Regattabahn liegt ihm. So kam er nach, für ihn überraschend, schnellen 37 Minuten aus dem Wasser. Dafür büßte er beim Laufen ein und verpasste seine angepeilte Gesamtzeit von 2 Stunden knapp. Dennoch hat ihm der Wettkampf viel Spaß gemacht.

Das Schwimmen ist nun wirklich nicht Davids Lieblingsdisziplin. Dennoch ist er mit seiner Schwimmleistung sehr zufrieden, denn das diszipliniertes Training zahlte sich aus. Beim Schwimmausstieg brach sich David jedoch den linken großen Zeh. Natürlich wäre es sinnvoller gewesen den Wettkampf zu beenden, er zog sich aber die Laufschuhe an und machte sich auf die zwei Runden. Auch das Ergebnis beim Laufen war besser als geplant, sodass er am Ende zwar mit starken Schmerzen, aber glücklich ins Ziel kam.

 

 

Wasserstadt Triathlon Hannover-Limmer: "Premiere oder Standortbestimmung?"

Für das Sportshop-Triathlon-Team gingen Jana, Janina, Kerstin und Annabel auf der Mitteldistanz und Mark auf der Langdistanz an den Start.

Für Jana und Janina war es die erste Mitteldistanz überhaupt! Jana kam mit einer für sie guten Zeit aus dem Wasser und auch auf dem Rad lief es trotz zunehmenden Windes gut für sie. Erst in der zweiten Runde des Halbmarathons wurde es zäh. Dennoch hat sie ihr Ziel erreicht und mit 5:55:46 Stunden ihre erste Mitteldistanz unter 6 Stunden gefinisht. Janina startete mit dem Motto: “Wenn ich durchhalte, ist es meine Bestzeit!” Das Schwimmen klappte trotz nur 6 Trainingskilometern in 2015 unerwartet gut. Mit dem Wind auf dem Rad und der Hitze beim Laufen hatte sie jedoch zu kämpfen. Aber sie hielt durch und erzielte mit 5:31:36 Stunden eine neue Bestzeit. Eine gelungene Premiere für beide!

Für Kerstin und Annabel war die Mitteldistanz in Hannover eine Standortbestimmung im Hinblick auf den Ironman Frankfurt - besonders für Annabel, die in der Vorbereitung viele Rückschläge aufgrund von Verletzungen hinnehmen musste, ein wichtiger Wettkampf. Das Schwimmen lief bei ihr relativ gut und auf dem Rad fühlte sie sich richtig wohl. Beim anschließenden Lauf ging es nun darum, gut und schmerzfrei durchzukommen. Das schaffte sie trotz Krämpfen auf der zweiten Runde. Bei Kerstin war das Schwimmen infolge einer Verletzung nur mittelmäßig, dafür waren Radfahren und Laufen umso besser. Beide kamen mit einer Zeit von knapp über 5 Stunden ins Ziel.

Für Mark war der Start in Hannover Auftakt einer ganz besonderen „Tour“. Er absolviert in diesem Jahr (fast) alle Langdistanzrennen, die es in Deutschland gibt. Dazu kommen noch der Double Ultra Triathlon in Emsdetten und der Triple Ultra Triathlon in Lensahn. In Hannover landete er direkt auf dem 2. Gesamtplatz und wurde erster in seiner Altersklasse.
Das gesamte Projekt könnt ihr hier verfolgen: http://www.ultrathlet.de/berichte/projekte/81-ultra-projekt-2015-13-langdistanzen-in-14-wochen

 

 

Siegburg Triathlon: "Kletterstunde an der Abtei Michelsberg"

500m, 20km, 5km – das sind die zu absolvierenden Strecken beim Siegburg Triathlon. Für unser Team am Start: Marek, Matthias, Katrin und Mike. Außerdem Kristin auf der Volksdistanz über 200m, 20km, 5km.

Kristin erledigte die etwas kürzere Schwimmstrecke routiniert. Auch das Radfahren und Laufen bereiteten ihr keine allzu großen Problem, sodass sie am Ende mit Platz 9 ihre erste Top-10-Platzierung einfahren konnte, womit sie sehr zufrieden ist.

Auf der Volksdistanz gaben Katrin und Mike vor allem auf der Radstrecke richtig Gas und konnten einige Mitstreiter überholen, während Matthias seine Radzeit im Vergleich zur Schwimmzeit verbesserungsfähig sieht. Beim Laufen hatten dann alle mit dem Anstieg zur Abtei Michelsberg zu kämpfen, gleich dreimal musste dieser erklommen werden. Das kostete nicht nur Kraft, sondern auch Zeit! Trotzdem waren alle mit ihren Platzierungen und Zeiten zufrieden.

Alle Teilnehmer lobten die Veranstaltung in den höchsten Tönen – vielleicht weil es im Ziel ein kühles Kölsch gab. Schade also, dass dieser kleine aber feine Wettkampf nur alle zwei Jahre stattfindet!

 

 

Schloss-Triathlon BarockMAN Moritzburg: "Langdistanz-Premiere"

Bei 18°C und herrlichem Sonnenschein ging es für Bernhard in den Schlossteich zum Schwimmen. Der Teich war sandig braun und die Sichtweite unter Wasser war sehr gering. Auf zwei Runden um das Schloss müssen die Athleten jeweils unter einer schmalen Brücken hindurch schwimmen. Eine enge Angelegenheit, denn mehr als 2 -3 Schwimmer passten dort nicht nebeneinander. Mit etwas Rücksicht war dies jedoch gut machbar. Auf dem Rad sind insgesamt 6 Runden auf einer leicht profilierten Strecke durch Wald und freie Felder zu fahren. Generell sehr angenehm bis auf die Teilabschnitte mit Kopfsteinpflaster!
Das Wetter war den Athleten jedoch nicht hold: Gegen Mittag zog es sich langsam zu und auf der ersten von sechs Laufrunden kam ein Gewitter. Der Regen kühlte zwar die Luft ab, dafür wurde die Laufstrecke im Wald immer matschiger. Vor allem bergauf und bergab war das eine echte Herausforderung.

Insgesamt verging die Zeit recht schnell und schon war er da: Bernhards erster Zieleinlauf auf einer Langdistanz!

 

 

SWB Energie und Wasser Bonn-Triathlon: "Schwimmen wie auf Wolken"

Wenn man als Triathlet seine Schwimmzeit deutlich verbessern möchte, dann sollte man in Bonn starten. Zwar sind hier 3,8 km zurückzulegen, aber kaum ein Athlet benötigt dafür länger als eine halbe Stunde. Grund dafür ist die Strömung des Rheins, die die Schwimmer wie auf Wolken in Richtung Ausstieg kurz vor der Kennedybrücke treibt. Viel wichtiger als das Schwimmen selbst ist in Bonn das Rauskommen aus den Fluten. Wer den Steg verpasst, hat Pech gehabt und wird spätestens am Niederrhein von der DLRG oder auch der Wasserschutzpolizei gerettet. Das ist aber in 25 Jahren noch nie passiert!
Wie immer war der Wettkampf perfekt organisiert. Die "neue" Radstrecke im Siebengebirge war gespickt mit knackigen Anstiegen, rasanten Abfahrten, drei Wendepunkten und lautstarken Stimmungsnestern in den Dörfern entlang der 60 km langen Strecke. Die flache Laufstrecke entlang des Beueler Rheinufers war dann schon ein wenig Erholung. Zwar musste der 5 km lange Rundkurs insgesamt drei Mal absolviert werden, aber Dank der motivierenden Stimmung entlang der Uferwege verging die Zeit dabei wie im Fluge.

Und so konnten die Team - Mitglieder Annabel, Katrin, Rainer, Peter, Mike und Volker mit einem zufriedenen Lächeln die Ziellinie überqueren.

 

 

IRONMAN Klagenfurt: "Langdistanz-Premiere die Zweite"

„You are an Ironman“ – das sind die Worte, von denen viele ambitionierte Triathleten träumen. Für Stefan war es nach 13:13:18h am Wörthersee in Klagenfurt soweit.

Um kurz vor sieben ging es mit 3000 anderen Startern bei knapp 21 Grad Wassertemperatur in den wunderschönen Wörthersee. Stefan bewältigte die 3,8 km in 1:12h und berichtete danach von der bombastischen Stimmung auf dem letzten Kilometer im Lendkanal. Nach dem Wechsel ging er auf die erste von zwei Radrunden á 90km. Mit einem Gesamt-Höhenprofil von 1700 Hm hat der Ironman in Klagenfurt eine eher anspruchsvolle Radstrecke. Nach 6:32h stieg Stefan vom Rad und schlüpfte in die Laufschuhe. Die Laufstrecke wird zweimal gelaufen und führt 12 km den wunderschönen See entlang und 9 km in Richtung Innenstadt, wo eine großartige Stimmung herrschte. Nach 5:04h hatte Stefan auch das geschafft und lief glücklich dem Ziel entgegen.

Der Höhepunkt seines Rennens waren die letzte 300m auf der Finishline. Dieser Augenblick und die Emotionen sind unvergesslich. Und schon auf der Massagebank kurz nach dem Zieleinlauf war für ihn klar: „Das möchte ich nochmal erleben!“