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Nimm dir Zeit für Sport

von Katrin Spägele - 1 Jun, 2017

Kinder, Job, Partner oder Urlaub... es gibt genügend Ausreden, die uns so einfallen, wenn wir keine Lust oder ausreichend Zeit für Sport haben. Mal ist es die fehlende Zeit, weil wir andere Verpflichtungen haben, mal wollen wir uns im Urlaub einfach nur entspannen. Wir haben hier ein paar Tipps, wie ihr ein umfangreiches Training auf ein Minimum reduzieren könnt und dabei euren Ausreden näher kommt als gedacht.$PreviewBreak

Viele von uns führen ein von Stress geplagtes Leben mit einem vollen Terminkalender oder haben einfach einen festgefahrenen Tagesablauf, der wenig Spielraum zulässt. Bevor man sich versieht, ist eine Woche, ein Monat oder ein halbes Jahr vergangen und man hat seine guten Vorsätze alternativen Sport zu treiben nicht in die Tat umgesetzt. Neben dem Laufen, Schwimmen oder Radfahren haben wir immer das Athletik- bzw. ein Alternativtraining im Hinterkopf, das wir aktiv in unseren Trainingsplan einbinden wollten...
Wenige Minuten am Tag oder ein paar Mal die Woche sind schon ausreichend, um neben dem reinen Ausdauertraining körperlich fit zu sein. Wir zeigen dir was, wann und wo du effektiv ein paar Übungen in deinen Alltag einbauen kannst.

 

Das 7 Minuten Workout

Diese sieben Minuten-Einheiten haben es gewaltig in sich. Zugegeben sieben Minuten sind nicht lange, dafür gilt dennoch innerhalb dieses Trainings: Ohne Schweiß kein Preis! Die einzelnen Stationen dauern zwar nur 30 Sekunden an, doch liegt die Intensität auf einer Skala von 1 bis 10 bei einer ordentlichen 8! Das Geheimnis dieser Aktivität ist laut einer Studie die Reihenfolge der Übungen. Auf eine Übung der oberen Muskelpartien folgt eine Übung für die unteren Muskelgruppen. Während zum Beispiel die Arme gerade bei Liegestützen die Hauptarbeit leisten, können sich die Beine ausruhen. Anders sieht es bei typischen Kniebeugen aus. Die 10 Sekunden Pausen dazwischen lassen kaum Erholung zu und man sehnt sich das Ende der sieben Minuten schnell herbei.

Nutze die Mittagpause

In der Mittagspause stellt sich die Frage, ob du mit deinen Kollegen essen gehen willst, nur schnell ein Sandwich verschlingst, die Mittagspause durcharbeitest oder diese aktiv für deine Gesundheit nutzt. Neben der Möglichkeit eines Spaziergangs bietet sich auch ein kleines Dehnprogramm für den Körper an. Du kannst verspannte Muskelpartien lockern, dehnen und somit entspannen. Auch einfache Rücken- oder Bauchübungen kannst du in deine Mittagspause einbauen. Wenn dir der soziale Aspekt in deiner Mittagspause wichtig ist, kannst du die Zeit auch zusammen mit deinen Kollegen nutzen. Ihr werdet euch danach fitter und motivierter in die Arbeit stürzen.

Mit einem Fitnesstraining in den Tag starten

Die ist nur eine Frage des Wollens. Morgens haben wir eigentlich keine Ausreden, um uns vor einem kleinen Fitnessprogramm drücken zu können. Einfach eine halbe Stunde früher aufstehen, auf den eigenen Cross- oder Ergotrainer setzen und loslegen. Wenn du so etwas nicht besitzt gibt es noch ganz andere Möglichkeiten, um sportlich in den Tag zu starten. Einfach ein paar Übungen überlegen und einen kleinen Platz im Haus suchen. Yogamatte und Kleingeräte bereit legen und 20-30 min. ein einfaches Programm abspulen. Am besten diese ganzheitlichen Übungen zur Routine werden lassen und morgens statt Kaffee lieber etwas Sport machen. Die Dusche danach macht ebenfalls munter und wach.

Direkt nach der Arbeit trainieren

Bevor man sich um 20 Uhr wohlgesättigt auf der Couch wiederfindet, sollte man direkt nach der Arbeit zum Training. Ein kleines Fitnessstudio um die Ecke mit ausreichenden Geräten verhindert ein „abendliches Gammeln“ auf dem Sofa. Mit der Sporttasche direkt zur Arbeit und von da aus ins Studio verhindert nicht nur Ausreden, sondern schafft es auch den Arbeitsalltag vor dem Fitnessstudio zu beenden. So kommt man entspannt und mit gutem Gefühl nach Hause.

Trainiere mit deinen Kindern

Oft rauben uns Kinder die Zeit und Möglichkeit unserem Sport nach zu gehen. Warum also nicht mit ihnen gemeinsam etwas Sport machen und Alternativen zum reinen Triathlon-Training schaffen? Ein gemeinsamer Ausflug mit den Inlinern, Mountainbikes oder zum nahegelegenen Sportplatz bringt viel Abwechslung. Auch ein Spielplatz kann viele Ideen für Spiel, Spaß und Kraftübungen bieten. Zudem gibt es tolle Spielgeräte, wie Badmintonschläger, Beachtennis-Sets oder Boccia. Vielleicht muss der Papa einfach bei Punktverlust 10 Liegestützen machen?
Bei Kleinkindern empfiehlt sich ein Tragegurt und das Auspacken der Nordic-Walking-Stöcke – genauso kann man mit den Kleinsten auch Ausflüge mit dem Rad machen. Eine Picknickdecke und Spielsachen beschäftigen auch Kleinkinder eine lange Zeit. So hat Mama Zeit neben dran etwas für ihre Figur zu machen.

 

Jetzt habt ihr ein paar neue Ideen wo, wann und mit wem ihr jeden Tag ein bisschen Sport machen könnt. Versucht doch einfach mal ein paar dieser Anregungen in euren Alltag einzubauen und vielleicht entwickelt sich ja schon bald eine Routine.