In unserem letzten Beitrag haben wir vom Traum unseres Geschäftsführers Yong berichtet beim legendären Ironman Hawaii zu starten. Seit dem letzten Interview im März hat er bereits zwei Trainingslager und zwei Wettkämpfe hinter sich. Am 1. Juli in Klagenfurt wird sich zeigen, ob er bereits in diesem Jahr sein Ticket für Hawaii lösen kann.$PreviewBreak
Im Allgemeinen ist Yong gut drauf: er lacht, strahlt und schwärmt als wir ihn beim Schwimmtraining treffen. Stolz erzählt er uns von seiner Teilnahmen beim Swim&Run in Köln, wo er den zweiten Platz belegte. Die 4 km Schwimmen und 21,1km Laufen absolvierte er in 2:26:33 Stunden – schätzt er doch diese beiden Disziplinen als seine Stärken. Um auch beim Triathlon ganz vorne mitmischen zu können, muss seine Schwachstelle das Radfahren verbessert werden. Dazu entschied sich Yong zu zwei einwöchigen Trainingslagern auf Mallorca und in Klagenfurt, wo er am Ironman teilnehmen wird. Täglich spulte der geübte Schwimmer seine 100-150 Kilometer im Sattel ab und kämpfte gegen schwere Beine und tückische Bergstrecken. Zur Abwechslung und Lockerung drehte er natürlich auch mal ein paar Runden zu Fuß oder im Pool.
Vom Trainingslager auf die Wettkampfstrecke
Sein Trainingslager in Klagenfurt verband Yong direkt mit einem ersten Testwettkampf, dem Ironman 70.3 in St. Pölten. Ohne einen Ruhetag ging Yong aus dem Training heraus an den Start. Die 1,9km lange Schwimmstrecke verließ Yong nach nur 28:42 Minuten als erster in seiner Altersklasse. Beim Radfahren tat er sich trotz intensiven Trainings schwerer als erwartet. „Ich wurde bergauf einige Male überholt. Das hat mich geärgert“, verrät Yong im Interview. Die 1040 Höhenmeter auf der 90 km langen Radstrecke forderten ihn und kosteten gegenüber dem Schwimmen einige Plätze. Nach 2:41:47 Stunden wechselte er auf die Laufstrecke. Den Halbmarathon lief er in 1:30:37 Stunden und hatte noch einige Körner übrig. „Ich konnte zum Schluss noch gut Gas geben und will meine Leistung für das nächste Mal besser zu verteilen. Nun weiß ich was in mir steckt“, resümiert Yong nach dem Wettkampf.
Heimstrecken bei großem Showdown in Klagenfurt
Während Yong in St. Pölten noch auf dem Rad kämpfen musste, sieht er sich für seine Langdistanz in Klagenfurt am 1. Juli gut gewappnet. Yong hat quasi Heimvorteil! Sein Trainingslager in Klagenfurt hat er bewusst gewählt, um sich mit den örtlichen Gegebenheiten und den Wettkampfstrecken vertraut zu machen. Die Radstrecke mit ihren 1680 Höhenmetern auf 180 km kann er schon fast im Schlaf fahren. Dies bringt nicht nur bergauf wichtige Erkenntnisse, sondern auch in der Abfahrt kennt Yong nun jede Kurve und weiß um die Ideallinie. Seine realistische Zielzeit für die Langdistanz in Klagenfurt schätzt er auf 9:30:00 Stunden. Ob das schon für die ersehnte Hawaiiqualifikation reichen wird? „Ich werde in Klagenfurt alles geben. Schließlich habe ich lange auf meinen Höhepunkt dieses Jahr hin trainiert. Alles ist möglich!“, schmunzelt Yong und steigt aufs Rad.
Wir drücken Yong für den Ironman in Klagenfurt die Daumen und wünschen ihm einen tollen Wettkampftag! Falls es dort noch nicht mit der Hawaii Qualifikation klappen sollte, startet Yong seinen nächsten Versuch beim Ironman Gurye in Südkorea im September. Wir halten euch auf dem Laufenden!